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  1. Sonnige Aussichten für die Erfurter Werkstätten

Sonnige Aussichten für die Erfurter Werkstätten

Wer jetzt von oben auf die Dächer der Erfurter Werkstätten blickt, entdeckt dort vor allem eines: jede Menge Sonnenenergie. In Form von Solarpanels entsteht gerade ein echtes Zukunftsprojekt – nachhaltig, wirtschaftlich sinnvoll und sozial wirksam. Das CJD in Erfurt geht den nächsten großen Schritt in Richtung Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit.

Von der Idee zur Umsetzung: Ein Projekt mit Weitblick

Alles begann 2022 mit einer Vision: den Standort Donaustraße energetisch fit für die Zukunft zu machen. Im Jahr 2024 wurde es konkret – die Pläne wurden geschärft, und der CJD-Vorstand gab grünes Licht für die Umsetzung. Die Investition: rund 400.000 Euro.
Die Umsetzung startete im April 2025, der Netzanschluss ist für September 2025 geplant – dann soll die neue Photovoltaikanlage in Betrieb gehen.

Gemeinsam stark: TEAG als Energiepartner

Mit der TEAG Solar GmbH, einer Tochter der Thüringer Energie AG, hat sich das CJD einen erfahrenen Partner ins Boot geholt. Die TEAG bringt nicht nur technisches Know-How mit, sondern teilt auch das Ziel: nachhaltige Energieversorgung, die wirkt – heute und morgen.

Strom für Werkstatt, Wäscherei und Ladeinfrastruktur

Die Anlage liefert künftig Strom für zentrale Einrichtungen auf dem Gelände: die Erfurter Werkstätten, die Wäscherei, das Verwaltungsgebäude und die E-Mobilitätsinfrastruktur. So kann nicht nur der CO₂-Ausstoß um rund 198.943 kg pro Jahr gesenkt werden – auch der Standort profitiert durch niedrigere Betriebskosten, mehr Unabhängigkeit und eine klare Ausrichtung auf Zukunftsthemen.

Mit einem Autarkiegrad von 44,5 % und einem Eigenverbrauch von 56,7 % zeigt das Projekt, was möglich ist – und lässt noch Luft nach oben: Die (teilweise) Umstellung der Wäscherei auf Strom sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur steigern den Eigenverbrauch weiter.

Mehr als Strom: Ein Projekt, das Wirkung zeigt

Was hier entsteht, ist mehr als eine Solaranlage. Es ist ein echter Hebel für Veränderung – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Gesamtleiter Stoyan Dimitrov ist überzeugt: „Mit der Investition in der Donaustraße wird insbesondere die Leistung der Eingliederungshilfe gestärkt und ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit getan. Einsparungen bei den Betriebskosten schaffen Spielräume, um Preise stabil zu halten und neue Investitionen zu realisieren.“

Außerdem: Die sichtbare Energiewende auf dem eigenen Dach sensibilisiert – Mitarbeitende, Beschäftigte, Besucher. Und sie zeigt, dass Nachhaltigkeit im Alltag beginnt und auf dem Dach der Erfurter Werkstätten Realität wird.

Mit der Photovoltaikanlage auf dem Gelände Donaustraße zeigt das CJD in Erfurt, wie nachhaltige Entwicklung aussehen kann: klug geplant, wirtschaftlich sinnvoll, sozial stark und vor allem voller Energie für morgen.

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